Eisenmangel
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Eisen ist Bestandteil der roten Blutkörperchen und wichtig in der Schwangerschaft. Deshalb werden Eisenpräparate häufig routinemässig verordnet. Viele Frauen betrachten diese Medikamente gar als ungefährliche Nahrungsergänzung. Doch nur bei wenigen Nährstoffen ist die Spanne zwischen lebensnotwendiger Zufuhr und schädlicher Dosis so eng wie beim Eisen.
Jede vierte Frau klagt nach der Einnahme von Eisenpräparaten über Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Bauchweh oder Verstopfung. Dies ist besonders problematisch, da Schwangere am Anfang der Schwangerschaft nicht selten bereits unter Übelkeit und Erbrechen leiden. Dadurch kann es zu einer Unterversorgung mit anderen Nährstoffen kommen. Hohe Eisenwerte am Ende der Schwangerschaft sind unnatürlich und ungünstig, da dadurch die Kupfer-Blutwerte sinken. Kupfer unterstützt die weiblichen Ziele und kann zu einem positiven Geburtserlebnis verhelfen (geringere Blutverluste, entspannte Muskulatur).
Auch das Kind kann auf unnötige Eisengaben empfindlich reagieren. Eine erhöhte Infektneigung, häufige Entzündungen der Ohren und der Bronchien, aber auch Blutarmut (Anämie) werden mit erhöhten Eisenspiegeln während der Schwangerschaft in Verbindung gebracht.
Aufnahmestörung nicht Unterversorgung
Die Ernährungsfachleute sind sich einig, dass in den industrialisierten Ländern die ausgewogene Ernährung ausreichende Mengen an Eisen enthält. Treten dennoch Mangelerscheinungen auf, sind sie meist einer Aufnahmestörung zuzuschreiben. Das heisst, der Organismus kann Eisen nicht richtig aufnehmen und verwerten. Eine zusätzliche Zufuhr bringt also nichts, belastet vielmehr den Organismus von Mutter und Kind.
Homöopathisch zubereitete Eisensalze können als Türöffner bei Störungen des Eisen-Haushaltes eingesetzt werden.
Homöopathische Komplexmittel
Ferroforce Späni enthält natürliches Eisen aus Brennnesseln, Melasse, Randenpulver und Gesteinsmehl. Diese Kombination wird erfahrungsgemäss sehr gut aufgenommen und ist besser verträglich als hochdosierte Präparate.
Die Kombination von Ferrum, Mercurius solubilis, Natrium muriaticum und Chininum arsenicosum hat sich bei Eisen-, Blutmangel sehr bewährt. Homöopathische Arzneimittel können die Eisenaufnahme aus der Nahrung optimieren und sind auch als Ergänzung zu ärztlich verordneten Eisentabletten oder Infusionen sinnvoll.